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Körpersprache - Teil Mimik


Hat mich schon immer interessiert. Eine Broschüre zum Thema in der Bildenden Kunst und zwar der Körpersprachen-Elemente, die wir tagtäglich wahrnehmen wie z.B. müdes Grinsen.
A5, PDF, 44 Seiten. Dazu gibt´s noch 3 Arbeitsbögen vergrößert. (andere Post)

Inhalt



Bildaufbau, Komposition und Bewegung

Wie kann man mit Hilfe von Bewegung, Positionierung im Raum, Haltungen und Körpersprache Kompositionsprinzipien erkunden?

Dazu machen wir ein Experiment mit Schülern:

Phase A: 

Hier geht es um die Positionierungen im Raum bei der ersten Übung hatte ich leider meine Kamera vergessen). Wie simulieren eine Filmaufnahme. Der Kameramann sieht in seinem Blickwinkel, durch die roten Schüler markiert (die können gleichzeitig beobachten und kommentieren). Die grünen Schüler posen.

  • Blau: Kameramann
  • Schwarz: Bildkante
  • Rot: Zuschauer
  • Grün: Akteure


Möglicherweise muss man hier einige Leitfragen stellen (z.B. Was soll hervorgehoben werden und wie wird das umgesetzt?), siehe weite unten.

Die Schüler solle lernen, wie einzelne Elemente in Stilleben positioniert sind wie z.B. in diesen beiden Stilleben von Chardin.

Water Glass & Jug - Jean Baptiste Simeon Chardin   Basket of Peaches - Jean Baptiste Simeon Chardin
Erste Aufgabenstellung: 
  • Wie hebt man etwas hervor? Die grünen Schüler überlegen sich Konstellationen und posen diese. Die roten Schüler stellen Fragen und kommentieren.

Zweite Aufgabenstellung:
  • Wie erreicht man so etwas wie eine zufällige Verteilung.

Weitere Aufgabenstellung:
  • Schwerpunktbildung, Reihung usw. alles nach den Ideen zur Komposition.


Phase B:

Die Schüler untersuchen einige Stillleben und fertigen "Grundrisse" an. Vergleichbar mit dem Posen von Schauspielern auf der Bühne, bei denen z.B. die Positionen mit Klebestreifen markiert werden. 

Anhand der "Grundrisse" formulieren die Schüler dann ihre Erkenntnisse zur Organisation der Objekte im Blickfenster des "Kameramanns", in diesem Fall des Malers. 
Die Ergebnisse sehen dann etwa so aus:


Was kann man da schon sehen? Sind die Dinge verstreut, sind sie gleichmäßig angeordnet, sind sie konzentriert auf einem Fleck, was soll in den Anschnitt, an den Rand, was soll vorne hervorgehoben werden usw? - das sind die Dinge, die man bereits bei der Aufstellung der Schüler erarbeitet hat.
Schüler, die Probleme mit etwas abstrakteren Formulierungen haben, können das einfach als Bühnenanweisung formulieren.

Anwendungsbereich: Geht eigentlich für alle Bilder (z.T. auch Skulpturen), die auf Ebenen lokalisierbare Objekte oder Motive haben.

Phase C:
Die Komposition. Das kann man nach der gleichen Methode organisieren. Da hatte ich meinen Fotoapparat dabei.
Wir sind von der Wirkung ausgegangen, z.B. ruhig, diffus, dynamisch, ausgerichtet, bewegt usw.
Die Schüler müssen dies anhand von Figurenkonstellationen visualisieren. Dabei gibt es folgenden Trick. Drei Schüler wählen maximal 7 Schüler aus, die die Figur vorstellen sollen (dann muss man das nicht selber machen).

Was könnte das wohl sein?

Beratung für das neue Bild.

Weitere Studie.

Die beobachtenden Schüler formulieren Vermutungen "könnte ausgerichtet sein", müssen dies allerdings begründen ("das sieht man daran, dass..."). Ich habe kleinere Notizen und Fotos gemacht (die bekommen dann die Schüler als "Kompositionsmuster"). 

Phase D:
Wie wenden die Erkenntnisse auf vorliegende Stillleben an. Ich habe erst einmal mit einfachen Stillleben angefangen (alles schön geordnet, alles völlig durcheinander). 

Phase E:
Die Schüler zeichnen eine Kombiansicht: den "Grundriss" und die Kompositionsstruktur und begründen dann damit die beabsichtigte Wirkung. 






Lernen an Stationen - Farbexperimente


Ein Heft für die Schüler für alle Stationen. - 8 Seiten. Die Schüler lernen anhand von Experimenten zu den Themen:

Prisma
Durchleuchten eines Prismas
Farbfolien
Kombinieren von Farbfolien
Farbscheiben
Übereinanderlegen von farbigem Licht
Wasserfarben
Mischen von Wasserfarben
Druckerzeugnis
Betrachten mit der Lupe
Monitordarstellung
Betrachten unter der Lupe


Dazu gibt´s die Stationenbeschreibungen und Aufgaben an den Stationen.



Danke Phoebe

Landschaftsmalerei Kunstgeschichte

Ein kleiner Blick auf die Entwicklung der Landschaftsmalerei unter einigen neuen Blickwinkeln.



















Visualisieren

Diesmal in eigener Sache. Ich habe ein schönes Buch zum Thema Visualisieren geschrieben. Jede Menge Abbildungen - so kann man Visualisieren usw. lernen (siehe Titel).


Ist bei Beltz erschienen

Cartoon des Monats - März


Decalcomanie

Die "einfachen" Verfahren kranken ja etwas daran, dass sie nicht so richtig steuerbar sind. Geht aber. Mit dieser Layout-Version kann man seht schöne Ergebnisse erzielen.

Schritt 1: Eine Decalcomanie auf einer Klarsichtfolie herstellen (mit Acrylfarben habe ich das ausprobiert, geht sehr gut). Alles gut trocknen lassen (geht auch mit anderen Folien wie Teichfolie - muss man ausprobieren).


Schritt 2: Die gewünschte Form ausschneiden
Da kann man auch kleine fuzzelige Teile ausschneiden, wenn man möchte; man kann auch übereinander liegende Formen planen.



Schritt 3: Die ausgeschnittene Form mit dem Gesicht nach unten auf eine Malpappe legen und so hin-und herschieben, bis es einem passt. Dann Ponal oder irgendeinen Acylkleber auf die Gesichtsseite auftragen (also auf die Farbe, nicht auf die Seite mit der Folie) und dann festkleben. Gut trocknen lassen.
Für die ganz pingeligen unter uns: man kann auch die Farbe mit dem Fingernagel abheben und gleich festkleben - das ist nur ziemlich fummelig, weil die Farbschicht sehr dünn ist und schnell zusammenklebet.


Schritt 4: Vorsichtig mit dem Fingernagel abnibbeln und die Folie abziehen (habe ich leider vergessen zu fotografieren). 

So kann man die ganze Decalcomanie richtig schön layouten.

29 Ideen für Landschaftsprojekte

Siehe unter Decalcomanie in diesem Blog










Ist nicht so schwer, wie es aussieht. Zwei Filme erstellen, dann einfach den Bildschirm abfilmen und dann übereinander schieben und noch mal abfilmen (mit einem Programm, natürlich).