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Mia Unverzagt - Gefühle darstellen


 


Leitfrage der Stunde:
Welche Anforderungen stellt Unverzagt an den Betrachter/die Betrachterin? Mia Unverzagt bittet unbekannte Menschen, die alle in gleicher Farbe angezogen sind, an gleichem Ort, sich an ein gleiches Gefühl (in dieser Reihe „Ohnmacht“) zu erinnern. Während sich die Portraitierten erinnern (meist erzählend), fotografiert Unverzagt. Die Geschichten bleiben ein Geheimnis zwischen ihr und den Portraitierten. Indem Unverzagt den Betrachtenden nur die Fotos zur Verfügung stellt, die nicht sehr eindeutig sprechen, irritiert sie die Suche der Betrachtenden nach antworten. Sie gibt durch ihre Fotos Impulse, die mit dem biografischen Material der Betrachtenden gefüllt werden müssen. Im offenen Kunstwerk ist die Rezeption ein kreativer Schaffensakt, indem es nicht richtig und falsch gibt.

Schritte 
  1. Betrachten der vier Fotos.
  2. Beantworten der Frage: Stellt euch vor, das ist eure Cousine, ihr bastelt ein Fotoalbum für sie und habt noch Platz für zwei Bilder, welche der vier Bilder wählt ihr aus? Warum?
  3. Lehrer notiert Aspekte an der Tafel
  4. Schüler betrachten jeweils ein Foto der Serie „Darüber reden wir noch“ und spekulieren, über welches Gefühl die dargestellte Person spricht.
  5. Gruppenarbeit:   Wie stellt die Person auf dem Foto „Ohnmacht“ dar? Notiere Stichpunkte zu Mimik (Ausdruck des Gesichts), Gestik (Gesten) und Körperhaltung der abgebildeten Person in der Tabelle auf dem Plakat.  Für schnelle Gruppen:  Was bewirkt Mia damit, dass sie die Geschichten der Portraitierten weglässt?  Schüler untersuchen in Gruppen verschiedenen Fotografien der Serie, die im Kurs aufgeteilt wurden.
  6. Sie tragen ihre Ergebnisse aus der ersten Phase zusammen und untersuchen die Anforderungen, die Unverzagt an die Betrachtenden stellt. Ihre Ergebnisse halten sie auf Plakaten fest.
  7. Die einzelnen Gruppen stellen ihre Ergebnisse vor. Das geschieht auf Postern; das Nebeneinanderstellung der Ergebnisse macht sie vergleichbar.