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Darstellung von Räumlichkeit - Erklärungen und Arbeitsbögen (ca. 150 S)

Raum, Raumtiefe, räumliche Darstellungen - alles Aspekte, mit denen man sich nicht nur im Bereiche Kunstgeschichte, sondern vor allem auch bei praktischen Arbeiten beschäftigen muss.

Schüler wählen hier fast immer die einfachste Form: alles steht auf einer Linie, frontal zum Betrachter, es gibt kaum Tiefenlinien, schon gar nicht kompliziertere Raumkonzepte.

Mit einer genaueren Untersuchung können die Schüler Raumkonzepte nachvollziehen. Z.B. kann man die ersten Beispiele alle mit Playmo-Figuren nachstellen oder die Szenerie nachstellen lassen. Siehe Beispiel. Dazu führt man am besten das Konzept: "Bilder sind wie eine Theaterbühne" ein.

 Beispiel

Insgesamt um die 150 Seiten 

Bill Viola lässt grüßen





Einige meiner Schüler haben das Konzept der Photoshop-Ebenen (oder mit Gimp) dazu genutzt, "mysteriöse" Geschehnisse à la Bill Viola zu inszenieren; geht so auch ziemlich gut.
Hier: die Seele / der Geist eines Gestorbenen steigt auf.
Einige Schüler haben solche Zusammenstellungen auch noch mit Bewegungsunschärfe kombiniert.

(vgl. Artikel Klonen und 5 Ebenen in diesem Blog).

Kennen lernen - meine Hände




Haben wir auch im Seminar ausprobiert. Man braucht dafür:

  • Buntstifte o.ä. 
  • pro Nase ein A3-Blatt


Aufgabe ist:

  • Umrande deine Hände
  • zeichne in die Konturen hinein, was du mit deinen Händen in der letzten Woche Schönes gemacht hast
  • alles ist erlaubt außer Schrift (und natürlich keine anstößigen Dinge)
  • siehe Erweiterungen unten

Architekturzeichnungen mit Kohle


Mit vielen Schülern wird eine Architekturfolge gezeichnet (Kohle); die Schüler müssen sich dabei gegenseitig absprechen


Schule am Ernst-Reuter-Platz, Bremerhaven
Danke Christiane


Museumsbesuch: Zeichnungen der Romantik - auch für andere Ausstellungen zu gebrauchen


Zur aktuellen Ausstellung in Bremen. 
Dieses Heft ist so gestaltet, dass man es für viele Ausstellungen nutzen kann; man muss lediglich einige Begriffe umformulieren. RTF-Datei ist auch dabei.
Die Aktivitäten müssen die Schüler immer zu zweit ausführen. So gehts:

Plagiate

Meine Schüler behaupten manchmal, man dürfe nicht bei Wikipedia abschreiben, das sei ein Plagiat. Grrrrrr! Jetzt habe ich ein Poster hergestellt. Oben die Don´ts unten die Dos. Alles am Beispiel Harry Potter (inzwischen für Lehrer vielleicht motivierender als für Schüler ... wer weiß?).


Einmal komplett (A2) und einmal in einzelne Seiten zu je A4 zerlegt. Das ist ganz praktisch, denn so kann man die einzelnen Teile an Arbeitsgruppen zum Thema verteilen.

Die einzelnen Blätter.



Kennenlernen - mein persönlicher Gegenstand



Haben wir im Seminar gemacht. Die Übung heißt "mein persönlicher Gegenstand" (aus Eine Welt der Vielfalt). Das habe ich ein wenig ein wenig in Richtung Kunst verändert.
Materialien

  • ein Blatt Papier (vorzugsweise dick)
  • Buntstifte o.ä.

Ablauf

  • Aufgabe: Wenn man sich anhand eines sehr individuell gewählten Gegenstandes beschreiben soll, was würde man dann wählen? 
  • Die Schüler haben eine Bedenkpause und zeichnen und illustrieren ihren Gegenstand.
  • Wenn die Zeichnung fertig ist, wird sie der Gruppe vorgestellt (der Lehrer muss das einmal vormachen). An die Zeichnung können eine Menge privater Geschichten angehängt werden (woher kommt der Gegenstand, seit wann hat man den, was macht man damit usw.)
  • Dann werden die Zeichnungen alle zusammen geklebt und im Klassenraum aufgehängt.
  • Eine schöne Variante: das Blatt hat ungefähr die die doppelte Größe einer Moderationskarte. Geknickt kann dann die Zeichnung + Name des Schülers als Namensmarte dienen.

Fotografie lernen


Diesmal sind nicht die Fotos wichtig, sondern die Reflexionen. Ich habe mit den Fotopostern (unter Fotografie) gearbeitet, die Schüler haben dann zu ihren Fotos Stellung genommen: 
  • entspricht das den Vorgaben des Posters (z.B. Kodierung)?
  • welche anderen Vorgeben zum Thema Fotografie wurden beachtet/nicht beachtet (z.B. Ausleuchtung)?
Bewertet werden die Reflexionen, nicht die Fotos (siehe Rückmeldebogen).

Pimp up your Graffiti

Im Seminar untersuchen wir einfache und aufgemotzte Graffiti-Techniken

Generell gilt
  • Schüler - als native Graffitikünstler - müssen zunächst trotzdem lernen, die Graffiti zu entwerfen. Das macht man am besten auf einem kleineren Stück Papier. Man verteilt dazu etwa A6-Formate an die Schüler - bei grüßeren Formaten geben sich die Schüler schon zu viel Mühe und ändern ihre Entwürfen nicht mehr.
  • Entwürfe ändert man an besten über Transparentpapier - oder über dünnes Papier an einer Fensterscheibe (der Entwurf schimmert durch)
  • Möglichst viele Entwürfe mit farbigem Papier machen, das ist einfach und verleitet zu Experimenten.
  • Dreidimensionale Graffiti aus Pappe sehen cool aus, vor allem, wenn man sie gut bemalt. Das dauert aber seine Zeit.

Zwei Stifte aneinander kleben und so die Outlines festlegen
Ganz einfach als Technik. Man klebt zwei Bleistifte aneinander und hält die Stifte immer waagerecht zur horizontalen Kante. 
Dann entwirft man die Buchstaben und fügt Serifen, Verzierungen usw. hinzu (Transparentpapier benutzen!) Mit dieser Technik entwifrt man schön taillierte Character.

 einen Schriftzug entwerfen

 dann die Outlines
  
Bubble-Letters
Aus Strichen ergänzt man zu Bubbles, die werden ausgeschnitten und montiert

Geometric Art-Letters
ähnlich wie Bubble-Arts (s.o.), aber mit anderen Formen, z.B. alle Linien werden in Dreiecke umgewandelt.

aus Geraden Kurven machen
einen Buchstaben zeichnen, alle Senkrechten in Kurven verwandeln usw.
gegenläufige oder parallele Formen oder irgendwie anders durcheinander (z.B. alle mit S-Kurven)

Outlines an bekannte Formen anpassen
z.B. alle Formen als Schaft


Perspektivische Effekte
Einen Buchstaben gleichzeitig (übereinander gelegt) aus rotem und gelbem Papier ausschneiden, verschieben - fertig.


Aus farbigem Papier ausschneiden
mehrere Schichten übereinander legen, Serifen usw. verlängern, Buchstaben verdoppeln und verschieben



Aus Pappe ausschneiden
dreidimensional modellieren, Lichter und Schatten anlegen (dazu hatten wir leider keine Zeit mehr im Seminar)




Perspektiv-Effekte
Klein und groß ausschneiden, Linien verlängern: zwei gleiche Buchstaben ausschneiden, einer groß, der andere kleiner, untereinander legen, Linien verbinden - da ist er, der 3D-Effekt.

Buchstaben zerfleddern
auseinander schneiden, verschieben
3D-Raumgraffiti
aus Papier ausschneiden und fotografieren









Noch besser: die Buchstaben an Perlonfäden aufängen

Hardcore-Style
Irgendwie Farbe runterlaufen lassen - aber steuern! (z.B. Wachsstifte aufkleben und mit einem Heißföhn schmelzen)

3D-modellieren mit hellen und dunklen Stiften
auf dunkler Pappe mit hellen farbigen Stiften schraffieren (ausgeschnittene Buchstaben modellieren, dann montieren, nachbearbeiten)

Spaghetti
Wildstyle mit Spaghetti legen und nachzeichnen (geht auch schon gut mit der Unterstufe)

Ignorant-Style
innen ausschneiden und auf Muster legen (am besten in Klarsichtfolien legen - den Buchstaben in eine Folie, eine Folie drunter mit alten Tapeten, Geschenkpapier usw.)

Mit einer Art morphologischer Matrix zu neuen Formen kommen


hinzufügen, wegnehmen, umformen, ersetzen
für Senkrecht bietet sich an: 

Outline
Fill-In
3D-Formen
Background
Character etc.
Piece